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SEO Sunday – Redaktionelle Nachhaltigkeit

“Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise regeneriert werden kann”. Das findet sich zum Thema Nachhaltigkeit bei Wikipedia. Ich bin dagegen solche Sätze zu formulieren. Sie imponieren den falschen Leuten… Wie dem auch sei: bei einem der Trendthemen der Öko-Bewegung geht es darum, sich ressourcenschonend zu verhalten und sich vor einer Handlung zu überlegen, welche Konsequenzen diese hat. Darüber hinaus stellt sich die Frage: sind diese Konsequenzen umkehrbar, bzw. löst sich der entstehende Schaden von selbst? Anders gesagt: Wächst der Baum, den ich gerade gefällt habe, in einer akzeptablen Zeitspanne nach?

Zum Betrieb redaktioneller Online-Angebote gehört die Investition von viel Zeit und Geld. Einen Blogbeitrag wie diesen zu schreiben dauert in der Regel 1-2 Stunden. Er erlebt einige wenige Tage einen kleinen Hype und stirbt dann wenige Wochen später am unteren Ende der Suchergebnisse von Google und verschwindet aus den Timelines von Google und Facebook. Schade eigentlich. Denn der Aufwand diesen Beitrag zu schreiben ist recht groß und es wäre doch schön, wenn wir dauerhaft davon profitieren könnten. Doch wie schaffen wir das? Das Medium Blog kämpft schon durch den Aufbau der Seite permanent mit dem Vergessenwerden. Alles ist im Fluss: die neuen Beiträge stehen oben, die alten verschwinden und geraten in Vergessenheit. Das geht soweit, dass es Leute gibt, die die Kommentarmöglichkeit alter Blogbeiträge deaktivieren. Sie glauben es sei unnatürlich, wenn ein Blogbeitrag Wochen nach Veröffentlichung noch Kommentare erhält. Das ist schlicht falsch!

Gelingt es Euch einen nachhaltigen Beitrag zu schreiben, befindet Ihr Euch in der Königsklasse redaktioneller Arbeit. Ein Beitrag der möglichst lange gute Positionen in den Suchmaschinenrankings erreicht und Kommentare anzieht, ist das beste, was Euch passieren kann. In Suchmaschinenoptimierer Sprache ausgedrückt: Kostet Euch ein redaktioneller Beitrag 50 Euro und erreicht dabei 100 Leser, habt Ihr vereinfacht ausgedrückt einen durchschnittlichen CPC von 50 Ct erreicht. Das ist optimierungswürdig.


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Um ein redaktionelles Angebot wie dieses Blog aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu sehen, benötigen wir zunächst eine Zieldefinition, in Suchmaschinenoptimiererdeutsch auch Konversion genannt. Im Falle eines Unternehmensblogs ist die Konversion immer etwas schwammig. In der Regel wird es die Markenbildung sein, die sich aber nicht so gut messen lässt. Deswegen gehen wir an dieser Stelle mal davon aus, dass ein User der einen Kommentar hinterlässt oder uns verlinkt sich mehr mit der Marke auseinandergesetzt hat, als ein “normaler Leser”. Wir haben also eine reelle Chance zur Kenntnis genommen zu werden.

Dieses Blog besteht aus zwischenzeitlich 411 Artikeln. Bei Herstellungskosten von 50 Euro pro Artikel liegen wir allein für den redaktionellen Teil also bei 20550 Euro! Bei 2096 Kommentaren liegt unser Preis pro Konversion bei 10 Euro. Ich würde sagen, das ist ein recht guter Wert. Es ist aber durchaus möglich diesen weiter nach unten zu Korrigieren. Folgende Schritte sind dafür erforderlich:

Dieser Kreislauf, sollte sorgfältig immer wieder durchlaufen werden. Ich plane bei meinen Artikeln beispielsweise vorher schon, welche anderen Beiträge im rankingCHECK Blog oder auf anderen Seiten einbezogen werden können. Diese Vorgehen führt zu dauerhaft stabilen Suchmaschinenrankings, auch bei älteren Beiträgen.

Es bietet sich durchaus an, alle Möglichen Interaktionen mit dem entstehenden redaktionellen Angebot mit einem Wert zu versehen und diese sauber durch zu kalkulieren. Dafür existieren zahlreiche Ansatzpunkte.

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2 Kommentare

Philip Krug schrieb am 25. Januar, 2012 @ 17:30

Hallo Herr Zogalla,
ich denke, da liegt ein Rechenfehler vor.
wenn Sie 2000 Kommentare 20.000 Euro kosten, liegt Ihr Preis pro Conversion bei 10 Euro und nicht bei 10 Cent.
Freundliche Grüße,
Philip Krug

Jakob Zogalla schrieb am 1. Februar, 2012 @ 18:49

@Philip Krug
Danke für den Hinweis. Ihr Kommentar ist uns bei der Behebung unserer technischen Probleme leider durch die Lappen gegangen.

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