Vor ca. zwei Jahren hatte Julia das Google Ad Grants Programm vorgestellt und Euch ein paar Optimierungstipps mitgegeben. Da dies nun ein Weilchen her ist, habe ich hierzu ein Update für Euch erstellt.
Google Ad Grants – Was ist das überhaupt?
Google Ad Grants gehört zum Programm „Google für Non-Profits“ – ein Programm für gemeinnützige Organisationen, in dem man den kostenlosen Zugriff auf Premiumprodukte von Google erhält.
Bei Google Ad Grants spendet Google an Non-Profit-Organisationen 10.000 $ USD im Monat zum Werben im Google Suchnetzwerk. Alle Infos bezüglich Teilnahmebedingung, Bewerbung und Co. findet Ihr oben über die Links.
Das ist eine super Sache, deshalb betreuen wir bei morefire mittlerweile einige Ad Grants Kunden. Ich selbst betreue zwei Non-Profit-Kunden:
Experiment e.V., eine Organisation die Auslandsaufenthalte in Form von Freiwilligendienst, Schüleraustausch und Co. fördert und somit den kulturellen, sprachlichen und religiösen Länderaustausch ermöglicht.
Außerdem betreue ich den Kunden Help e.V., eine Institution die Menschen unterstützt, die sich z.B. wegen Naturkatastrophen oder politischen Konflikten in Not befinden. Ganz unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Zurück zu Ad Grants – Was gibt es noch zu wissen?
- 10.000 USD Monatsbudget, entspricht ca. dem festen Tagesbudget von 329 $
- Max. Cost-per-Click-(CPC)-Limit 2 $
- Anzeigen nur im Google Suchnetzwerk
- Unterstützung nur bei keywordbezogenen Kampagnen
Julia hat Euch vor zwei Jahren von dem Programm Ad Grants Pro erzählt, unter bestimmten Voraussetzungen konnte man statt 10.000 $, 40.000 $ an Monatsbudget erhalten. Seit September 2016 werden dazu leider keine Anträge mehr angenommen.
Du willst mehr zum Thema SEA erfahren? Dann findest du hier unsere 10 Google Ads Tipps!
Wie optimiert man Grants Konten und was hat sich verändert?
Vorab sollte natürlich das Conversion-Tracking richtig eingebunden werden, um den Erfolg der AdWords Kampagnen zu messen. Das Wichtigste an der Optimierung von Google Ad Grants Konten ist der Qualitätsfaktor. Durch die CPC-Begrenzung von 2 $ ist es oft schwer mit der Konkurrenz mitzuhalten. Deshalb gibt’s hier eine kleine Checkliste zum Aufbau und zur Optimierung:
Kampagnenstruktur gut überlegen:
- Kampagnenziele festsetzen
- Kampagnenbudget sinnvoll aufteilen
- Zielgruppenausrichtung anhand von Zielregion und Sprache
- An Brand- und DSA-Kampagnen denken
Keywordaufstellung:
- Keywordrecherche durchführen
- Zielbezogene und relevante Keywords verwenden
- Keywordoptionen einsetzen, z.B. bei zu geringem Suchvolumen weitgehende passende Keywords einbuchen – Qualitätsfaktor dabei immer im Auge behalten
- Keywords mit schlechtem Qualitätsfaktor pausieren
Anzeigenerstellung:
- Anzeigen keywordbezogen erstellen
- Auf Relevanzfaktor der Anzeigen achten (trägt zum Qualitätsfaktor bei)
- Einfache Anzeigen erstellen und an einen Call-to-Action denken
- Regelmäßig neue Anzeigen testen
- Auf die passende Landingpage weiterleiten
Jetzt sollte man abwarten, optimieren und in regelmäßigen Abständen neue Keywords, Anzeigen usw. testen.
Außerdem empfehle ich weitere Kanäle in Betracht zu ziehen – leider ohne Grants.
Wenn wir an das SEE-THINK-DO-Framework denken, ist es durchaus sinnvoll z.B. Remarketing, um Nutzer erneut anzusprechen, einzusetzen.
Viel Spaß beim Optimieren von Google Ad Grants Konten! 🙂
Weitere Infos und Optimierungs-Tipps für Google Ad Grants findet Ihr außerdem in diesem Video: