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Wie Du mit TV-Präsenz Deinen Traffic um über 3.800% steigern kannst…

… und was Dir das bringt. Zahlen, Daten und Fakten aus der Webanalyse

Vor etwas mehr als einem Jahr saßen wir in einer lauen Sommernacht an der norwegischen Küste zusammen. Um uns herum tippten ein paar Norweger neugierig “morefire” in ihr Smartphone. Warum? 

Wir waren mit ca. 20 Kollegen Teil der letzten Folge von “Der Traumjob – Bei Jochen Schweizer” und die Dreharbeiten waren gerade beendet. Alle Teammitglieder hatten Shirts mit einem morefire-Logo an, das war der einzige Hinweis auf uns.

Viel spannender als die paar Zugriffe aus Norwegen ist, wie viele Menschen nach einem Unternehmen suchen, wenn sie den Namen im TV sehen. In diesem Artikel bekommst Du alle Zahlen aus unserer Webanalyse. 

Aufbau und Ziel der Show

In der Show ging es darum, eine abenteuerliche Geschäftsführer-Stelle bei dem bekannten Münchener Erlebnisanbieter zu besetzen. In der finalen Episode mussten die verbliebenen drei Kandidaten ein Event für ein jeweils 7-köpfiges Team organisieren. Für die Bildung dieser Teams benötigte die Produktionsfirma Statisten – und deshalb hatte unser Geschäftsführer Robin plötzlich eine E-Mail-Anfrage im Postfach mit dem Betreff: “Lust auf ein Wochenende in Norwegen?” Da uns eine langjährige Partnerschaft mit der Jochen Schweizer Gruppe verbindet, haben wir mit großer Begeisterung zugesagt – die benötigten 21 Freiwilligen waren schnell gefunden.

 Jochen Schweizer selbst ist durch die Sendung “Die Höhle der Löwen” bei der breiten Masse bekannt geworden. In dieser Show ist es keine Seltenheit, dass die Websites der dort pitchenden Unternehmen unter der Traffic-Last zusammenbrechen und die Teilnahme an einer solchen Show auch heute noch großen Einfluss auf die Markenwahrnehmung und -erinnerung hat Das zeigte auch unsere Teilnahme an der Show “Der Traumjob – Bei Jochen Schweizer”.

Die Show wurde zu Beginn dienstags zur besten Sendezeit ausgestrahlt. Allerdings waren die Quoten unter dem von Pro7 erwarteten Niveau und somit wurden die weiteren Episoden in Doppelfolgen ausgespielt und vom Primetime-Slot auf den späten Abend verlegt. 

Aber zurück zum Traumjob. Der Grund unserer Teilnahme war nicht, unseren tollen Mitarbeitern einen neuen Job zu beschaffen, sondern ein Teambuilding-Event zu erleben, wunderschöne Landschaften zu sehen und die Gelegenheit, beim Finale der Show hinter die Kulissen blicken zu dürfen. 

Für uns sprang also ein Abenteuerurlaub in Norwegen mit Hochseeangeln, Speed Boat fahren und einer Rundfahrt auf einem historischen Kanonenboot heraus. Ein weiterer angenehmer und im Nachhinein sehr spannender Nebeneffekt war, dass sich durch die Teilnahme an der Show unser Website-Traffic enorm erhöht hat, aber dazu später mehr. 

Die Sendung sollte natürlich einen geeigneten Geschäftsführer hervorbringen. Diese Stelle war nur zu erreichen, wenn die Kandidaten sich extremen Herausforderungen stellen. Jochen Schweizer selbst ist ein begeisterter Extremsportler. Die Kandidaten mussten zum Beispiel Rinder in der afrikanischen Savanne treiben. Beim Finale, bei dem wir mitwirken durften, ging es allerdings nicht um körperliche Herausforderungen für die Kandidaten selbst.

Der Final-Tag

Vielmehr war die Aufgabe für den finalen Drehtag die folgende: Organisiere ein Event für ein Team aus sieben komplett unterschiedlichen Charakteren. Hier kamen wir dann ins Spiel, denn wir stellten diese drei Teams. Der Tag fing für uns einzigartig an: Mit einem alten Segelschiff legten wir in der Nähe unseres Hotels ab (inklusive aktiver Beteiligung, zum Beispiel selber die Segel zu hissen!). 

Nach einer gut zweistündigen Fahrt durch die wunderschönen Fjorde Norwegens legten wir dann an unserem Zielort an, wo uns auch schon die drei Finalisten erwarteten. Danach ging es für uns direkt weiter, natürlich in den einzelnen Teams, auf je einen langen, aber unglaublich interessanten Tag. Alle drei Kandidaten hatten sich vorher genau überlegt, was sie mit ihrem Team machen wollten. Und jedes unserer Teams hatte Spaß mit dem, was sie erlebten. Egal, ob Hochseefischen, historisches Rudern in einem Kanonenboot mit zeitgemäßen “Kostümen” (und ja, wir mussten selbst rudern!) oder auch mit rasender Geschwindigkeit in einem Speedboat übers Wasser flitzen – für jeden war es ein Erlebnis. 

Jedes Team hatte zwei solcher Aktionen, aber auch die Möglichkeit, während der ganzen Zeit mit den Kandidaten ganz normal zu sprechen. 

Eins dazu: Alle drei waren tolle Menschen. Auch an diesem Tag galt aber für uns: Das Beste kommt zum Schluss. 

Jedes Team machte sich gegen Abend auf den Weg zu einer kleinen verträumten Insel mitten im Meer, wo in unserer Anwesenheit ein Live-Konzert einer norwegischen Band stattfand.  Nach einem leckeren Essen und einem kühlen Bier, verbrachten wir den Abend bei Live-Musik auf dieser Insel, während die Sonne hinter den Fjorden der norwegischen Küste unterging. 

Es war ein einmaliges Erlebnis und ein Abend, den jemand aus unserem Team mit den folgenden Worten sehr anschaulich zusammenfasste: ”Ganz im Ernst Leute, hier fühlt man sich wie der König der Welt!” 

Willst Du mehr Eindrücke von der Show sehen? Dann schau mal in diese YouTube-Playlist https://www.youtube.com/watch?v=taluPAxzmyE&list=PL7UobnqCwQUybYFjYlJyK02fnRhjdRcur 

Der Quotencheck

Wie bereits erwähnt waren die Einschaltquoten der ersten Folge unter dem erwarteten Niveau der Pro7-Redaktion. Bei der Zielgruppe 14 – 49 (Jahre) erreichte diese lediglich 7,9%. Laut dem Quotenmeter liegen erfolgreiche Pro7-Sendungen für diese Zielgruppe bei ca. 11%. Die zweite Folge rutschte quotenmäßig noch mehr ab und somit verschob Pro7 die Sendezeit und strahlte den Rest der Show als Doppelfolgen aus. Zur besseren Visualisierung ist hier die Statistik vom Quotenmeter, nach Zuschauerreichweite in Prozenten (differenziert nach Zielgruppen) über alle 6 Folgen hinweg. 

(Quelle: quotenmeter.de – Artikel “Der Traumjob” – 31.07.2019 http://www.quotenmeter.de/n/111103/quotencheck-der-traumjob)

Von Folge 3 bis einschließlich Folge 5 sanken die Einschaltquoten noch weiter und selbst unsere tollen morefire-Kollegen konnten dann, im Finale der Show, das Ruder nicht mehr rumreißen. 

Die Trafficzahlen

Befassen wir uns aber nun mit den ausgewerteten Ergebnissen des Auftritts. Die gebrandeten T-Shirts unserer Mitarbeiter haben einige Aufmerksamkeit auf unsere Seite und somit die Agentur gezogen, denn am Tag der Ausstrahlung verzeichneten wir deutliche Anstiege im Traffic. Zudem sind Zugriffe so spät am Abend ungewöhnlich.

Wir bemerkten:

  • eine erhöhte Anzahl an Zugriffen auf der morefire-Website
  • mehr Conversions als gewöhnlich (sogar um 23 Uhr) 
  • Anfragen an unseren Standort- bzw. Interesse an unseren Kontaktdaten

Hier einmal der Beweis, in Form der Nutzerstatistik um 23 Uhr (Sendezeit DER TRAUMJOB – BEI JOCHEN SCHWEIZER„),

Quelle: Google Analytics

Verglichen mit einem normalen Dienstag um 23 Uhr, zum Beispiel eine Woche vorher (27 Nutzer insgesamt), entspricht das einer prozentualen Steigerung an Nutzern von knapp 3.878%. Obwohl die Einschaltquoten eher mäßig waren und wir nicht im Mittelpunkt der Sendung standen, hat sich diese TV-Präsenz direkt bemerkbar gemacht. Dieser Traffic auf unserer Website wurde am besagten Tag um 23 Uhr in Google Analytics erfasst. Sehr interessant, im Hinblick auf die geöffneten Seiten ist, dass die TV-Zuschauer offenbar vermehrt an den teilnehmenden Personen selbst interessiert waren und versucht haben sie wieder zu finden, da es vermehrt Klicks auf die “Über uns”-Seiten der morefire Website gab.

Gute TV-Werbung scheint also doch nicht ganz out zu sein. Allerdings sind viele dieser Zugriffe auf unsere Website, wahrscheinlich aus reinem Interesse entstanden und haben keinerlei Auswirkung auf unseren Geschäftsalltag. Weiterhin fallen viele Zuschauer nicht in unsere Zielgruppe und sind daher Streuverlusten zuzuordnen. Dennoch wurden während der Ausstrahlung E-Books heruntergeladen, was zu dieser Uhrzeit äußerst ungewöhnlich ist. 

Nun habt Ihr die Daten aus Google Analytics gesehen, doch wie haben uns die Besucher an jenem Tag gefunden, beziehungsweise versucht zu finden und wie hat sich das bemerkbar gemacht? Eine sehr deutliche Steigung konnten wir in unserer Google Ads Kurve sehen. Die Interessenten haben vermehrt auf unsere Anzeigen geklickt und sind so auf die morefire-Website gelangt.  

Weiterhin gab es sehr viele Zugriffe über Google My Business. Die Kurve hat sich an diesem Tag ebenfalls stark verändert und in Relation sogar die Google Ads-Kurve getoppt.

Somit lässt sich sagen, dass Nutzer (zum Zeitpunkt der Ausstrahlung) sehr stark über Suchanfragen und Suchmaschinenergebnisse auf unsere Website gekommen sind. 

Laut der allgemeinen Meinung sind TV-Auftritte schwer messbar. Die Google Trends sprechen in diesem Zusammenhang eine andere Sprache. Gefiltert nach den Begriffen “morefire” und “risor” (der Drehort in Norwegen) macht sich auch hier die TV-Werbung bemerkbar. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass an diesem Tag eine gewisse Aufmerksamkeit für unsere Seite und/oder die Marke geschaffen wurde. 

Die TV-Präsenz lässt sich den ungewöhnlichen Ausreißern zuordnen und trägt (zum Beispiel) zur Bekanntheit der Marke bei. Der Begriff “morefire” ist nun wahrscheinlich mehr Menschen bekannt als vorher, was natürlich ein positives Resultat ist. Weiterhin kann mit den vorhandenen Statistiken eine deutliche Aussage darüber getroffen werden, dass ein Zusammenhang zwischen TV-Werbung und gesteigerten Website-Aufrufen besteht. Erwähnungen im TV sind also weiterhin sehr wertvoll für Unternehmen, die auf der Jagd nach Traffic sind. Ergibt sich die Gelegenheit, Dich in einer Show oder Werbung zu platzieren, solltest Du dies tun, wenn sich die Kosten dafür in einem vertretbaren Rahmen halten. 

PS: Wie viel Spaß die Teilnehmer hatten können wir (noch) nicht messen, aber schön war es allemal 😉

Sebastian Schmid

Geschrieben von

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Ein Kommentar

Micha schrieb am 12. Februar, 2020 @ 12:26

„Gute TV-Werbung scheint also doch nicht ganz out zu sein.“

Es geht doch viel mehr darum, was dich eine im TV platzierte Werbung kostet und wie viel am Ende dabei rum kommt.

Na klar ist kostenlose Werbung nicht „out“, wieso auch?

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