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LinkedIn: Do’s & Don’ts für mehr organische Sichtbarkeit

Innerhalb der letzten zwei Jahre hat sich LinkedIn zu einem Big Player im Social Media Marketing entwickelt und ist insbesondere im B2B-Marketing nicht mehr wegzudenken. Doch leider ist die Zeit der easy wins und lebensrettenden Hacks auf LinkedIn größtenteils vorbei. Diese Entwicklung zwingt Unternehmen ihre Maßnahmen bedachter und gezielter einzusetzen, um LinkedIn seinen Raum im Social Media Marketing Mix einzuräumen. Wir geben Dir ein paar Kniffe auf den Weg, wie Du Deine organische Reichweite innerhalb Deiner Zielgruppe verbesserst und als Unternehmen von dem, was die Plattform zu bieten hat, profitiert.

Wir werden uns hierfür zwei Bereiche anschauen:

  1. Die Basics, die es zu beachten gibt
  2. Den organischen Bereich – also das Posten von Content

Die Basics

Starten wir also mit den Basics. Diese sind oft langweilig, aber notwendige Hygienefaktoren, damit alle Online-Marketing-Maßnahmen auf einem guten Fundament fußen.

✔ Ziele und Zielsetzungen kennen
Stellt sicher, dass ein zugängliches, verständliches und transparentes System von vordefinierten Zielen besteht, sodass Du beispielsweise die Zunahme von Reichweite messen und bewerten kannst.

✔  Zielpublikum kennen
Bemühe Dich Dein Zielpublikum wirklich zu verstehen und zu kennen, indem Du Personas erstellst

✔ Nutzerzentriert sein
Achte darauf Deiner Zielgruppe den Nutzen zu geben, den sie braucht; definiere, was Dein Wertversprechen für eine bestimmte Persona ist.

 

✔  Nutzt alle verfügbaren Daten
Nutze die Daten, die durch die Installation des Insight Tags verfügbar werden und verknüpf diese mit den Daten, die Du on und off LinkedIn bekommen kannst. Beachte hierbei selbstverständlich die datenschutzrechtlichen Implikationen.

✔  Denkt, plant und postet plattformgerecht
Jedes Netzwerk hat seine eigenen “Regeln” und Notwendigkeiten. Behaltet diese im Auge. Konzentriere Dich bei Ressourcenengpässen deswegen auf wenige (für Dich) wichtige Netzwerke statt durch Copy-and-paste alles mitnehmen zu wollen. Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit scheitern.

✔  Seid mutig und geduldig
Gut Ding will Weile haben.

Nimm Dir bitte die Zeit und mache Dir die Mühe, diese Punkte auf Herz und Nieren zu prüfen. Es ist gut investierte Zeit und lohnt sich ganz sicher – nicht nur für LinkedIn.
Bitte denke beim Posten immer an Punkt 3 und Punkt 5 unserer Basics, d.h. kommuniziere nutzerzentriert und plattformgerecht. Doch was schafft Nutzen für Deine Zielgruppe?

So postest Du richtig

Lasst uns nun zu dem übergehen, wer, was und wie auf LinkedIn posten sollte, um die Reichweite der Beiträge zu erhöhen.

Mehrwert und Nutzen bieten bedeutet

 ❗💖  Aufmerksamkeit & Emotionen erzeugen
💡🤔 Problemlösung aufzeigen
♻️🤝 Interaktion schaffen

Im Resultat hälst Du dadurch die Verweilzeit auf Deinen LinkedIn Posts hoch und gibst dem LinkedIn-Algorithmus, was er sich seit dem letzten Update wünscht: Relevanz für die NutzerInnen.

Wie kann ein guter Post nun konkret aussehen?

  1. Bestenfalls geteilt durch eine “echte” Person gepostet, nicht durch die Unternehmensseite. Denn das mag der LinkedIn-Algorithmus lieber.
  2. Mit einem Attention-Grabber als visuelles Element bestückt, das z. B. auch Gesicht zeigt oder auf andere Art und Weise die NutzerInnen zum stoppen bringt.

Ein gutes Beispiel von Robin siehst Du hier:

Der Post lädt durch hochwertige Informationen, für die Du nicht zwingend die Plattform verlassen musst, zum Verweilen ein. Packt Dich das Thema, kannst Du im verlinkten Video Details erfahren.

Welche wichtigen Elemente enthält der Post noch?

1 Nutzerzentrierung und Problemlösung
Ausgangslage sind Änderungen bei Google Ads, die zu intransparenten Ausgaben führen. Das heißt, von diesem Thema sind potentiell alle Google Ads-Schalter betroffen.

2 Durch die Nutzung von Emojis ist der Beitrag schnell erfassbar und kann strukturiert gelesen – sogar überflogen werden. Bedeutet dies im Umkehrschluss, dass die Nutzung von Emojis Pflicht ist? Nein. Aber die Auswahl ist groß. Wenn passende für Dich und Deine Kommunikation dabei sind, kannst Du diese gezielt einsetzen.

3 Themenbezogene Fragen, um die Interaktion und Diskussion ans Laufen zu bringen und den Austausch zu fördern. Manchmal schadet eine kleine Call-to-action nicht, um die Interaktionsbereitschaft zu signalisieren.

4 Die Nutzung weniger, aber relevanter, Hashtags führt zu einer zusätzlichen Vergrößerung der Reichweite von Posts.

Das Teilen über das Profil einer Person ist dem Teilen über das Unternehmensprofil vorzuziehen. In der Realität ist es aus unterschiedlichen Gründen selbstverständlich so, dass unter Umständen nur wenige KollegInnen bereit sind, aktiv Unternehmensinhalte über die eigenen Profile zu posten.

Mit einem Corporate-Influencer-Programm kannst Du diesen Kreis aber vergrößern und somit die Reichweite der Unternehmensbotschaften signifikant steigern – qualitativ und quantitativ.

Oft stellt sich bei KollegInnen, die Frage, ob es reicht die Beiträge der Unternehmensseite einfach in einem Post zu teilen. Es ist sicherlich besser als nichts. Diesem Vorgehen wäre jedoch folgendes vorzuziehen: Wenn Unternehmensposts für das Netzwerk bestimmter Mitarbeitenden interessant sind, sollten diese die besagten Personen unter dem Beitrag vertaggen.

So schaffst Du mehr Relevanz und Reichweite für die Unternehmensseite.
Im Übrigen können Unternehmensseiten auch umgekehrt vom Teilen der Posts ihrer Mitarbeitenden reichweitentechnisch profitieren – zeigt ganz nebenbei auch Anerkennung.

Neben eigenen Mitarbeitenden lassen sich auch auf LinkedIn Influencer finden und einsetzen. Denn B2B-Influencer haben hinsichtlich Reichweiten und Glaubwürdigkeit ähnliche Vorteile, wie ihre B2C-Pendants. Ein Thema, das B2B-Unternehmen für 2021 auf der Liste haben sollten.

Zusammenfassend: Menschen kommunizieren lieber mit Menschen. Sei aktiv, authentisch und gehe in den Dialog – unter Deinen aber auch anderen Beiträgen. So schaffst Du reichweitenstarke Inhalte.

LinkedIn bietet auch eine Reihe an Ads, was Du über LinkedIn Lead Gen Forms wissen musst, das erfährst Du hier auf unserem Blog.

Khazer Alizadeh

Khazer ist Head of Social Media bei morefire. Wenn sie nicht gerade dem neuesten Trend in sozialen Netzwerken hinterher jagt, dann einem Sneaker Release.

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