Google führt eine neue Navigation in den USA ein. Der Auto- und Fußweg-Routenplaner auf Google Maps wird um das „Bike“ erweitert.
Shannon Guymon, Google Product Manager, veröffentlichte gestern, dass die Nachfrage an einer Fahrrad-Navigation via Google Maps zu nehmen und nun der Tag gekommen sei, an dem Fahrrad-Strecken mittels Maps geplant werden können. Einige wird es freuen zu hören, dass sich nun durch ein paar Klicks die schnellste und optimalste Route mit dem Bike auf Maps ermitteln lässt.
Start und Ziel werden in das Kartentool wie gewohnt eingegeben. Maps ermittelt jedoch nicht den kürzesten Weg bei der Bike-Navigation, sondern den Optimalsten. Hierbei werden ebene Strecken, spezielle Radwanderwege oder schwach befahrene Straßen bevorzugt, um es dem Fahrradfahrer so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die geschätzte Fahrzeit werde mittels eines komplexen Algorithmus berechnet, so Shannon. Dieser setze sich aus der Gegebenheit der Straße, dem Gefälle bzw. Erhebung und natürlich der privaten Route zusammen. Der Nutzer hat manuell die Möglichkeit Stopps bei der Navigation berücksichtigen zu lassen.
Google verspricht sich jedoch mehr von dem neuen Feature als nur eine Navigation. Mit ihrem Partner Rails-to-Trails Conservancy möchten sie ein attraktiver Routenplaner für Fahrrad-Touren werden. Diese lassen sich dann wiederum perfekt mit den lokalen Anzeigen auf Maps verbinden – z.B. Wirtshäuser oder Sightseeing-Punkte. Denn jeder Biker macht einmal eine Pause auf seiner Tour.
Doch kann die Geo-Suche „Maps“ mit speziellen Routenplanern wie beispielweise Bikemap oder dem ADAC-Tourenplaner in Deutschland mithalten?
4 Kommentare
Marcel Becker schrieb am 11. März, 2010 @ 13:14
Cool, muss ich direkt mal ausprobieren ob ich morgens auch immer den optimalen Weg mit meinem Fahhrad nehme 😉
Sascha Schau schrieb am 11. März, 2010 @ 17:01
Ich werd´s auch testen. 🙂 Die „Public-Transit“-Navigation in der amerikanischen Google Maps können sie auch gerne in Deutschland einführen.
Thomas schrieb am 12. März, 2010 @ 19:24
Also nicht erst seit Falk, weiss man Bike Karten ein Big Business sind! Gute Sache