Die Web 2.0 Maßnahmen, oder auch Social Software, gewinnen an immer größeren Dimensionen, wenn man wie ich davon ausgeht, dass das Web 2.0 bereits in den 90er bestand und mit dem World Wide Web begann. Anfang 2007 hat der Begriff
Web 2.0 in Deutschland einen richtigen Boom an Suchanfragen erlebt.
Immer mehr Unternehmen entdecken das Web 2.0 auch für sich. 39% der (in der Business Studie von Deloitte) Befragten gaben an, dass sie über eigene Mitarbeiter die Communities managen. Dennoch wird das Potential von Social Software noch nicht ganz ausgeschöpft.
Das Angebot an Web 2.0 Maßnahmen ist hoch und beinhaltet nicht nur die Social Communities, welche an immer mehr Zuwachs gewinnen. Das Web 2.0 Angebot beinhaltet vielmehr auch Weblogs, Wikis, auf denen Wissen gebündelt und intern verlinkt werden kann, oder Social-Bookmark Systeme, die eine Übersicht über die digitalen Lesezeichen und Empfehlungen zu Content und Websites bieten.
Um sich in dem komplexem Feld des interaktiven Internets zu Recht finden zu können, habe ich eine Mindmap über das Zusammenspiel und die Struktur des Web 2.0 erstellt. Ich brauchte eine klare Übersicht. 😉 Ich empfehle es aber auch jeder SMM Agentur und innovativen Unternehmen. Sie sollten sich vor der Konzeptionierung der Maßnahmen für gewisse Marketing- und/oder Kommunikationsziele im Klaren über das Angebot an sich sein. Neben dem Zusammenspiel der Aktivitäten muss sich jedes Unternehmen, das Web 2.0 Maßnahmen für seine Zwecke einsetzen möchte, auch mit dem eigentlichen Konzept der Social Software auseinander setzen. Ich denke da sofort an das Beispiel, dass twitter- und facebook-Einträge gerne verknüpft hochgeladen werden, um den Aufwand der manuellen und separaten Kommunikation zu sparen. Die Portale gehören beide den Networks/Communities an, aber beide Portale besitzen eine unterschiedliche Absicht und somit auch unterschiedliche Zielgruppen für das Unternehmen.
Die Zuordnung von Social Software in eine Mindmap war harte Arbeit und durchaus auch eigenes Ermessen. 😉 Fehlt etwas oder würdet Ihr die Zuordnung anders vornehmen?
3 Kommentare
Christian Jansen schrieb am 20. Mai, 2010 @ 10:27
Ergänzen könnte man „Social Media Newsrooms“. Dort werden die im Kommunikationskonzept gewählten Social-Media-Kanäle an einer zentralen Stelle gebündelt und für verschiedene Zielgruppen aufbereitet (Journalisten, Blogger, Multiplikatoren, Mitarbeiter, Managment, Dienstleister etc.).
Sascha Schau schrieb am 20. Mai, 2010 @ 10:46
Stimmt. Social-Media-Newsrooms kann man durchaus in der Web 2.0 Mindmap als Kommunikationsmedium und Manager aufnehmen.
Jan schrieb am 22. Mai, 2010 @ 17:51
Ich würde neben RSS eventuell noch Email Listen aufnehmen.