Bing vs. Google – Unterschiede und Fehler beim Kampagnenimport
Jeder kennt das Problem, das beim Upload von Google AdWords-Konten/-Kampagnen in Bing Ads entsteht: Es werden nicht alle Daten übermittelt, bzw. nicht immer 100 % korrekt. Um böse Überraschungen wie zu viele Ausgaben, falsche Einstellungen oder falsche Keywords zu vermeiden gibt es ein paar Punkte, die man standardmäßig immer prüfen sollte.
Bei unserem letzten Bing Ads-Training im Kölner Office von Microsoft erhielten wir wichtige Informationen & Punkte in Bezug auf Unterschiede zwischen Google und Bing Ads. Vor allem in Bezug auf den Import von Google AdWords-Kampagnen, wurde unser Wissen nochmal aufgefrischt.
- Wichtige Unterschiede zwischen Bing Ads & Google Ads
- Was wird beim Import von Google Kampagnen automatisch von Bing angepasst?
- Was wird nicht aus Google importiert?
- Was sollte man nach dem Import immer prüfen?
Außerdem solltet Ihr immer im Kopf haben, dass die User von Bing anders als die von Google sind. Es kann also auch gut sein, dass Dinge mit Bing besser klappen, die mit Google schlecht laufen oder umgekehrt.
Bing besitzt, was Reportings zu Performance angeht, eine weite Bandbreite an Möglichkeiten. Es gibt sehr sinnvolle Reportings, die man sich automatisch mit wenigen Klicks downloaden kann. Zwar klappt das bei AdWords auch, hier gibt es jedoch nicht so viele Templates und man muss die Berichte selber erstellen.
Du willst mehr zum Thema SEA erfahren? Dann findest du hier unsere 10 Google Ads Tipps!
Zuerst will ich Euch die wichtigsten Unterschiede zwischen Google & Bing zeigen (bezogen auf Deutschland, bitte länderspezifische Informationen beachten).
1. Wichtige Unterschiede zwischen Bing Ads & Google Ads
Nun gibt es zwei Problematiken: Zum einen werden nicht alle Informationen von Google importiert. Zum anderen passt Bing automatisch bestimmte Features an, die man immer prüfen sollte.
2. Was wird beim Import von Google Kampagnen in das Bing Interface automatisch angepasst?
Auch hier sollte man trotz der automatischen Anpassung immer prüfen, ob alle Einstellungen (sowohl bei Keywords, Kampagnen, Anzeigengruppen, Anzeigen) richtig sind. Auch der Import von erweiterten Textanzeigen ist aktuell noch etwas fehlerhaft, obwohl Bing mittlerweile auch ETAs eingeführt hat.
3. Was wird NICHT aus Google Kampagnen importiert?
Diese Punkte sind besonders wichtig, da sie oft entscheidend für Kampagnen sind. Vor allem Budgets, Remarketing-Listen oder negative Keywords sollten immer gegengeprüft werden:
- Zahlungsinformationen
- Ziele
- Automatisierte Regeln
- Daten Feeds
- Gemeinsame Budgets
- Negative Keyword-Listen
- Remarketing-Listen
- Bildanzeigen
4. Was sollte man also IMMER prüfen, wenn man Kampagnen aus Google importiert hat?
- Kampagnen-Budgets
- Keyword-Gebote
- Zielort & Sprache
- Tracking (UTM-Parameter, Conversions)
- Erweiterungen
- Erweiterte Anzeigen
Obwohl Bing Ads dem Google AdWords-System in Nichts (oder wenig) nachsteht, gibt es doch einige wichtige Unterschiede, die man einfach kennen sollte. Denn so können schon von vornherein eventuelle Fehlerquellen und böse Überraschungen ausgeschlossen werden. Auch weil viele Werbetreibende Kampagnen in Bing importieren und diese einfach laufen lassen. Doch auch bei Bing Kampagnen ist es wichtig Analyse zu betreiben und Kampagnenbestandteile zu optimieren. Denn unabhängig davon, dass Google aus Werbetreibenden-Sicht erfolgreicher ist, sollte man Bing nicht unterschätzen oder einfach so nebenher laufen lassen. So verpasst man nur wichtige Potenziale.