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Google Ads-Qualitätsfaktor – Mit dieser Excel-Vorlage analysierst Du Dein Konto schnell & einfach [gratis Download]

Der Google Ads-Qualitätsfaktor ist ein wichtiges Instrument zur Analyse und Optimierung der Effizienz des Google Ads-Kontos. Doch die Informationen und die Darstellung dieser in der Google Ads-Oberfläche sind nur eingeschränkt hilfreich.

(Links mit Basiswissen zu Tipps für die Optimierung findet Ihr am Ende dieses Artikels.)

Die Darstellung findet nur auf Keyword-Ebene statt. Soll eine Betrachtung der Verteilung über das gesamte Konto oder über einzelne Kampagnen gemacht werden, bietet Google Ads keine Informationen. Wichtig ist dies aber, um das Konto und den Grad der Optimierung einzuschätzen, z. B. um bei der Übernahme eines Kontos eine Einschätzung treffen zu können.

Dafür ist es allerdings nicht ausreichend, nur zu prüfen, wie viel Prozent der Keywords gute oder schlechte Werte haben. Denn entscheidend ist, ob bei den wichtigen Keywords gute Qualitätsfaktoren vorliegen.

Hier kommt der gewichtete Qualitätsfaktor ins Spiel.

Bei der Analyse auf Konto- oder Kampagnen-Ebene sollte eine Gewichtung stattfinden, so dass dem Qualitätsfaktor von Keywords, die viel Traffic haben, eine größere Bedeutung beigemessen wird. Um diese Analyse schnell und unkompliziert machen zu können, haben wir eine kleine Excel-Vorlage gebastelt, die Ihr Euch kostenlos runterladen könnt.

So sieht das Ergebnis der Auswertung aus:

Darstellung Auswertung

Anleitung zum Einsatz und zur Auswertung der Vorlage

Keyword-Bericht auf Account Ebene erstellen und Datei runterladen :

Das Ergebnis wird ungefähr so aussehen:

In der Excel-Vorlage in das Tabellenblatt „Bericht auf Keyword-Ebene“ einfügen

Im Tabellenblatt „Zwischenwerte 1“ findet sich jetzt eine Übersicht, wie viele Keywords es je Qualitätsfaktor gibt:

Die grafische Darstellung dieses Ergebnis ist auf der Startseite der Tabelle sichtbar:

Um die Gewichtung der Qualitätsfaktoren nach Keyword-Wichtigkeit zu ermitteln, ist das Tabellenblatt „Zwischenwerte 2“ nötig.

Hier stehen drei unterschiedliche Betrachtungsweisen zur Verfügung. Eine Beurteilung auf Basis von

  • Klicks
  • Impressions
  • Conversion

Alle drei Betrachtungsweisen haben ihre Daseinsberechtigung. Je nachdem, welchen Fokus man bei der Kampagne hat. Sollen z. B. möglichst viele Conversions generiert werden, macht es Sinn, genau zu schauen, wie es um den Qualitätsfaktor der conversionstärksten Keywords steht.

Auf dem Tabellenblatt werden entsprechende Berechnungen durchgeführt:

Betrachtung auf Klick-Basis: Anzahl Klicks des Keywords x Qualitätsfaktor des Keywords geteilt durch die Gesamte Anzahl an Klicks aller Such-Kampagnen.

Die Gesamtzahl der Klicks für die Suche wird automatisch über einen SVERWEIS aus dem Keyword-Bericht gezogen und in Feld E2 eingespielt.

Damit die Formeln funktionieren, ist es notwendig, diese nach unten bis zu der Zeile zu ziehen, in der auch in dem Keyword-Bericht die Keywords enden.

Im Beispiel hier endet die Keyword-Liste im Tabellenblatt „Bericht auf Keyword-Ebene“ in Zeile 485, danach folgen die Summen. Demnach wird auch die Formel in „Zwischenergebnisse 2“ bis Zeile 485 gezogen.

Im Beispiel hier zu sehen ist, dass der Mittelwert über alle Keywords bei 7 liegt, bei den für die Conversion relevanten allerdings bei 8,7.

Wem das an Auswertung und Excel-Spielerei nicht reicht, kann dann auch noch mit Pivot-Tabellen weiter machen (oder alternativ alles mit Pivot machen).

Im Tabellenblatt „Pivot“ ist eine Beispiel-Tabelle integriert:

Hier wird die Anzahl an Klicks je Qualitätsfaktor über das gesamte Konto gefiltert. Durch auswählen von „Impressions“ oder „Conversion“ können diese Werte auch ergänzt werden:

Bei der Einrichtung der Pivot Tabelle für Eure Ergebnisse ist es wichtig, dass Ihr die Datenquelle aktualisiert:

Hier muss dann die Matrix genommen werden, die mit der Anzahl der Zeilen aus dem Keyword-Bericht übereinstimmt (wie bei dem Tabellenblatt „Zwischenwerte 2“).

Anschließend einen Rechtsklick in der Tabelle und auf „Aktualisieren“ gehen.

Dann zieht die Tabelle die Werte aus dem Bericht.

In der Tabelle darunter wird eine Einordnung der Werte nach schlecht (QF 1-3), mittel (4-7) und gut (8-10) gemacht. Hier auch darauf achten, dass die Formeln mit der Tabelle darüber übereinstimmen. Denn bei der Pivot Tabelle werden Werte, die nicht im Keyword-Bericht auftauchen, nicht aufgelistet. So kommt es, dass wie hier im Beispiel keine 1 und 2 auftauchen. Dadurch verschieben sich die Formeln.

Die visuelle Darstellung der Ergebnisse erfolgt auf der Startseite in der roten Grafik sowie dem Tortendiagramm:

Hier im Beispiel findet die Betrachtung auf Conversion-Ebene statt. Durch Auswahl von Impressions statt Conversion im Pivot-Feld rechts passt sich die Grafik an:

Excel-Vorlage jetzt herunterladen

Die Excel-Vorlage kann an einigen Stellen individuell an die eigenen Ziele angepasst werden, z. B.

  • Betrachtung einer einzelnen Kampagne
  • Vergleich von Kampagnen
  • Entwicklung des Qualitätsfaktors im zeitlichen Verlauf

Dazu können natürlich noch diverse grafische Darstellungen und detailliertere Auswertungen ergänzt werden. Für alles sollte die Vorlage eine gute Basis darstellen.

Robin Heintze

Robin ist Gründer und Geschäftsführer von morefire. Nach der Ausbildung zum Werbekaufmann und dem berufsbegleitenden Studium der Medienwirtschaft machte er sich mit morefiremedia selbstständig und leitet die Agentur nach der Fusion mit rankingCHECK auch weiter gemeinsam mit Marcel Becker und Tom Waniek. Seine große Leidenschaft sind emotionale Texte in Anzeigen und auf Landingpages. Seine Begeisterung für Texte und PPC Themen teilt er in Seminaren und Vorträgen leidenschaftlich mit.

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