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10 + 3 Tipps zur Google+ Profil-Führung

Mit der Einführung von Google+ im Jahre 2011 wurde das Soziale Netzwerk nach den bereits bestehenden, erfolgreichen Plattformen Facebook (2004) und Twitter (2006) sehr skeptisch beäugt. Viele sprachen von einem „billigen Facebook Abklatsch“, oder einem weiteren sozialen Netzwerk, das keinen Mehrwert zu Facebook oder Twitter herausstellt. Doch heutzutage ist klar, dass man mit Google+ nicht nur +1 sammeln kann und Follower generiert, sondern ein gut gepflegtes Unternehmensprofil auch zum Suchmaschinen-Ranking beitragen kann.

Auch wenn die Aktivität der Google Plus Nutzer noch immer nicht mit der von Facebook mithalten kann, wurde mit der Zeit immer transparenter, dass sich Google Plus zu einem wichtigen Baustein für die Suchmaschine entwickelt hat. Erstellte Beiträge können beispielsweise sogar gesondert in den Suchergebnissen erscheinen. Mit den folgenden 10+3 Tipps kann man das meiste aus dem Google+ Profil rausholen.

Die 10 Tipps

1. Das Profilbild

Schon bei der Wahl des Profilbildes sollte darauf geachtet werden, dass dieses ein vernünftiges Bild in guter Qualität ist. Mit einem guten Bild wirkt das Profil zum einen ansprechender und zum anderen ist der Wiedererkennungswert bei Kommentaren und dergleichen größer. Außerdem kann dieses Profilbild ebenfalls in den Suchergebnissen erscheinen.

2. Vanity-URL

Aus dem Profil-Link eine Vanity-URL erstellen: So kann das Profil zukünftig leichter aufgefunden werden und die Vanity-URL sieht hübscher aus, als die üblichen langen Zahlenreihen. (Beispiel: https://plus.google.com/+rankingcheck)
Um eine solche Vanity-URL zu erstellen, muss lediglich das eigene Profil geöffnet werden, während man eingeloggt ist. Und schon erscheint eine Banderole am oberen Rand, die auf eine benutzerdefinierte URL hinweist. Danach müssen nur noch ein paar Schritte befolgt werden und schon hat man seine eigene verkürzte URL.

3. Ripples nutzen

Mit den sogenannten Ripples Influencer erreichen und identifizieren: Für beliebige auf Google+ geteilte Beiträge oder URLs kann eine interaktive Grafik erstellt werden, die zeigt, welche Nutzer besonders aktiv bei der Verteilung von Ihren Beiträgen sind.

4. Keine Spiegelung von Facebook & Co. verwenden

Für jedes soziale Netzwerk sollte eigenständiger, abgeänderter Content zu finden sein. Im anderen Fall würden Nutzer keinen Mehrwert darin sehen, Ihnen bei Facebook und bei Google+ zu folgen.

5. Die Qualität der Inhalte

Es mag banal klingen, doch es gibt viele Unternehmen, die keine relevanten oder interessanten Beiträge posten. Dadurch verliert man schnell viele Follower. Die Beiträge sollten passend für die Zielgruppe sein und die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Dies führt letztendlich dazu, dass Beiträge geteilt, kommentiert und mit +1 bewertet werden. Bei Beiträgen sollte auch unbedingt mit Bildern gearbeitet werden. Diese führen zu einem 69% höheren Viralitätsfaktor.

6. Die Zielgruppe

Wer denkt, dass man nur eine Zielgruppe hat, die für Facebook und Google+ dieselbe ist, denkt falsch! Facebook dient in erster Linie zur Pflege sozialer Kontakte, wohingegen Google+ eher dem Austausch von Informationen dient. Bei der Art der Informationsvermittlung sollte es daher zwischen den sozialen Netzwerken zu Abweichungen kommen. Gut zu wissen: Google+ ist eher techniklastig und wird überwiegend von Männern genutzt.

7. Die Uhrzeit der Beitrags-Veröffentlichung

Vormittags und zur Feierabendzeit sind die meisten Nutzer auf Google+ aktiv. Daher ist es von hoher Wichtigkeit, auf die Tageszeit der Veröffentlichung achten, um die größtmögliche Sichtbarkeit zu erreichen.

8. Unternehmensseite verlinken

Auf keinen Fall darf vergessen werden, die eigene Unternehmensseite mit dem Google+ Profil zu verlinken. Aus Google-Sicht steigt somit die Authentizität, und das wiederum führt zu einem besseren Ranking in der Google-Suche.

9. +1 Link auf der Website einbauen

Geben Sie den Nutzern die Möglichkeit, Ihr Google+ Profil schon auf der Website mit +1 zu bewerten. Dies zeigt Präsenz und bringt Ihnen den Nutzer einen Schritt näher ans Unternehmen.

10. Zu guter Letzt: Aktiv sein!

– Informationen regelmäßig auffrischen
– +1 verteilen
– Kreise anlegen & hinzufügen
– Inhalte teilen
– Hashtags lesen und nutzen
– Kommentieren
– Fotos hinzufügen
– Events anlegen/dazu einladen – etc.

 

Extra: 3 Tipps aus SEO-Sicht

1. Die Meta-Description

Google+ bezieht sich die Informationen für die Meta-Description aus dem „Über-Mich“-Bereich des Profils. Hierbei werden die Angaben „Motto“, und „Über mich“ zuerst in die Suchergebnisse übertragen. Sollten dort keine Angaben vorhanden sein, zieht sich Google die Daten aus „Arbeit“ („Beruf“, „Kompetenzen“). Wichtig: Nur die ersten 160 Zeichen werden auch in den Suchergebnissen angezeigt. Daher sollte man sich auf das Wesentliche beschränken.

2. Der Title Tag

Der Title Tag stellt sozusagen die Hauptüberschrift einer Website dar. Hierfür nimmt sich Google+ den Namen, gefolgt von „Google+“. Hiervon werden maximal 55 Zeichen auf der Suchergebnisseite angezeigt.

3. Backlinks

Die Backlinks bei Google+ nennen sich Dofollow-Links. Sie erlauben das Weiterleiten auf externe Seiten. Sie sind wichtig, um in der Suchmaschine nach vorne zu kommen.

Wenn diese Schritte befolgt werden, kann das Google+ Profil optimal als SEO-Werkzeug genutzt werden. Worauf wartet ihr noch?

 

Geschrieben von

Aylin war bis 2016 als Consultant Paid Media bei uns. Neben der täglichen Anwendung der SEM-Disziplinen schrieb sie regelmäßig Beiträge für den hausinternen Blog. Den harmonischen Ausgleich holt sie sich bei spannenden Kicker-Matches und sonnigen Spaziergängen mit ihrem Hund.

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2 Kommentare

Dunja schrieb am 20. März, 2015 @ 14:59

Vielen Dank für den Leitfaden und die Tipps!

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