Nach wie vor gilt die alte Weisheit „Content is King“. Trotz der immer häufiger werdenden Berücksichtigung von Bildern, Videos, Google Maps-Einträgen, Shopping-Feeds etc. in den Suchergebnissen, ist quantitativ sowie qualitativ hochwertiger und einzigartiger Inhalt in Textform langfristig das einzig probate Mittel um langfristig gute Suchmschinenrankings zu erhalten. Wenn man sich nicht bei 08/15-Content-Anbietern bedienen oder auf andere billige Methoden zurückgreifen will, sind damit kurzfristig betrachtet zwar hohe Kosten verbunden, langfristig wird sich sauberer Unique Content jedoch auf jeden Fall durchsetzen. Damit dieser aber überhaupt als einzigartig betrachtet wird, müssen doppelte Inhalte, sogenannater Duplicate Content so weit wie möglich vermieden werden. Doch was ist eigentlich Duplicate Content und wie geht man damit um?
Interner Duplicate Content besteht im Wesentlichen aus identischen Inhalten auf verschiedenen URLs und sortierten Listen auf der eigenen Website. Google und andere Suchmaschinen erkennen internen Duplicate Content folgendermaßen: Zunächst werden alle Template-Inhalte wie Header, Navigation sowie Footer herausgefiltert, da diese ja ohnehin für jede Seite gleich sind und vor diesem Hintergrund nicht bewertet werden. Der nächste Schritt besteht dann einfach darin den Content der einzelnen Seiten miteinander zu vergleichen und diesbezüglich zu bewerten. Um die eigenen Inhalte selbst auf Duplicate Content zu prüfen, dürfte bei übersichtlichen Websites schon ein einfacher Blick genügen, für große Websites sollten Tools zur Überprüfung von internem Duplicate Content genutzt werden. Der Königsweg um internen Duplicate Content mit technischen Mitteln zu vermeiden ist der Einsatz des Meta-Tags noindex. Zudem kommt die Einführung des canonical-Tags zur Definition einer Standard-URL bei gleichen Inhalten. Gerade die neue Methode ist zunehmend im Vormarsch. Denn: Wenn zwei identische Inhalte im Netz auftauchen konkurrieren diese miteinander um Links. Durch Einsatz des Canoncial Tags kann die Content-Quelle aber aufgewertet werden.
Neben der Prüfung auf internen Duplicate Content werden die Inhalte der eigenen Domain mit denen anderer Websites verglichen und auf Einzigartigkeit hin geprüft. Hier kann man natürlich nicht mehr durch einen schnellen Blick überprüfen, ob der Inhalt der eigenen Website irgendwo anders im Netz noch einmal auftaucht. Man sollte dabei auf gängige Tools wie Copyscape zurückgreifen. Dies bringt uns auch gleich zum Thema externer Duplicate Content, also dem gleichen Content auf anderen Websites. Im Wesentlichen besteht externer Duplicate Content aus identischen Inhalten auf unterschiedlichen Domains und komplett gespiegelten Domains. Man erkennt hier sofort, dass externer Duplicate Content eindeutig die gefährlichere Variante ist, da man sich leicht vorstellen kann was hier passieren kann. Im schlimmsten Fall klaut eine andere Website einfach die Inhalte der eigenen und erreicht damit ein höheres Google-Ranking, da die andere Seite einen höheren Trust bzw. eine höhere Domainstärke hat. Externen Duplicate Content zu verhindern ist schon etwas schwieriger, da man nicht immer Einfluss darauf nehmen kann. Man kann diesem Problem eigentlich nur begegnen, indem man Duplicate Content bereits vor der Entstehung entgegenwirkt. So muss man bspw. beim Verkauf von eigenem Content unbedingt darauf bestehen, dass dieser auf anderen Domains mit noindex ausgewiesen wird. Gegen Contentklau kann man eigentlich nur im Nachhinein vorgehen, nachdem man mit Copyscape oder mit ins Google Suchfenster kopierte Textphrasen der eigenen Website fündig geworden ist.
Wir von rankingCHECK empfehlen: Auf lange Sicht betrachtet wird sich der Einsatz von redaktionell hochwertigem, einzigartigem Content für Sie lohnen, da in absehbarer Zeit nur noch eine oder wenige Domains mit einem bestimmten Content auf den Top-Positionen bei Google erscheinen werden.
Der Grund dafür ist, dass Google die Qualität der Suchergebnisse weiter erhöhen muss, damit beispielsweise nicht die komplette Top 10 der Suchergebnisse aus identischen Produktbeschreibung oder Nachrichtenartikeln besteht.
Übrigens: Sollten Sie Fragen rund um die Themen Duplicate Content oder Erstellung von redaktionell hochwertigem Unique Content unter den Aspekten der Suchmaschinenoptimierung haben, stehen wir gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.
15 Kommentare
Holger Wiese schrieb am 16. November, 2009 @ 13:22
Die Zusammenfassung trifft’s sehr gut:
Unique Content is King!
Ich habe schon gehört, dass Google nicht mehr auf noindex und die follow-Anweisungen hört, sondern davon unabhängig analysiert.
Ähnliches könnte ich mir für die canonical tags vorstellen. Noch hoch angepriesen, könnte schon Morgen damit Schindluder getrieben werden.
Unique Content is King!
Frank schrieb am 16. November, 2009 @ 14:37
Vielen Dank für den DC-Checker. Den kannte ich noch nicht.
hannes schrieb am 17. November, 2009 @ 18:27
Hi Marcel,
danke für die Erwähnung 🙂 Schöne Zusammenfassung, vor allem den Hinweis auf die prophylaktischen Maßnahmen gegen externen DC kann man eigentlich nicht oft genug geben. Ist das Kind einmal in den Brunnen gefallen..
BTW, schöner Relaunch hier, gefällt mir 🙂
Marcel schrieb am 19. November, 2009 @ 10:45
@Hannes: Bitte sehr, guter Content zahlt sich halt immer irgendwie aus 😉
Alexej schrieb am 23. November, 2009 @ 12:41
Hätte nicht gedacht, dass Duplicate Content so schlimm das ganze auswirken würde.
Carsten Todt schrieb am 6. August, 2013 @ 23:16
Duplicate Content wird meiner Meinung nach mittlerweile zu hart bestraft. Die Menübars könnten von dieser Bewertung ruhig ausgenommen werden. Ebenso einzelne Code-Schnipsel. DC wird da mittlerweile zu hart bestraft.