Wer kennt das nicht: Lange Content-Seiten sind oft unübersichtlich und werden nicht komplett gelesen. Somit verliert der Leser schnell die Lust weiter zu lesen und springt ab. Die Folge: Absprungraten. Diese wollen wir vermeiden. Die Idee: Ein klickbares Inhaltsverzeichnis. Die Folge: Wenig Absprungraten. Der Bonus: Longtail Keyword abgreifen. Wie das? Erfährst du hier 🙂
Was macht und bringt ein Inhaltsverzeichnis?
Was ein Inhaltsverzeichnis ist, muss ich niemandem erklären. Besonders bei sehr langem Content ist es für den Nutzer wichtig, dass er eine Übersicht über den Inhalt des Textes vorfindet. Wikipedia macht es ja schon seit Jahren so. Der Nutzer kann mittels Sprungmarker im Inhaltsverzeichnis direkt zur der Stelle springen, die ihn interessiert.
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Wie sollte das Inhaltsverzeichnis aussehen?
Es gibt natürlich verschiedene Varianten ein Inhaltsverzeichnis einzubinden. Eine wäre, direkt am Anfang des Textes dem Nutzer aufzuzeigen, welche Themen der folgende Text beinhaltet.
Eine weitere Art ist das Einbinden eines Inhaltsverzeichnisses am Ende des Artikels. Falls der Nutzer etwas überlesen hat, gibt man ihm so nochmal die Möglichkeit in die Themen des Artikels einzusteigen.
Letzte Möglichkeit wäre, das Inhaltsverzeichnis vorerst auszublenden und es mit Mausklick ausfahren zu lassen, wie im folgenden Beispiel:
Inhaltsverzeichnis ist ausgeblendet.
Inhaltsverzeichnis klappt sich mit Klick auf und zeigt den Inhalt des Textes an.
Negative Signale mittels Ausblendung eines Inhaltsverzeichnisses konnte ich bis Dato noch nicht feststellen, denn Google beachtet diese Sprungmarker.
Longtail Keywords abgreifen
Wie bereits zu Beginn erwähnt, lassen sich durch diese Methode auch wunderbare Longtail Keywords abgreifen. Denn viele vergessen, dass besonders die Longtail Keywords einiges an Traffic bringen.
In folgendem Screenshot wurde nach „Boulderschuhe für Anfänger“ gesucht.
Auf der Seite ist ein Inhaltsverzeichnis zur Gliederung mit Sprungmarkern gesetzt worden.
Schön zu erkennen ist, dass in der Description nun der Sprungmarker mit angezeigt wird und der Nutzer mit Klick auf diesen direkt zum Artikel gelangt. Das Ergebnis fällt durch den weiteren Anker in der Description deutlich mehr ins Auge und du kannst dadurch deine CTR deutlich verbessern (Lese hier mehr über die CTR-Optimierung).
Plugin für WordPress
Für WordPressnutzer habe ich an einem eigenen Projekt folgendes Plugin genutzt und kann es nur weiterempfehlen. Das Plugin: Tables of Contents Plus. Es ist kostenfrei und sehr einfach zu bedienen. Das Inhaltsverzeichnis erscheint automatisch ohne Voreinstellungen, wobei ich jedoch jedem empfehle einige Änderungen vorzunehmen und es an die eigene Struktur anzupassen.
Das Plugin bedient sich an den verwendeten H1-H6 Überschriften und sortiert das Inhaltsverzeichnis semantisch nach Überschrift. Die Änderungen, welche Überschrift das Plugin zur Erstellung des Inhaltsverzeichnisses nutzen soll, kann man selbst vornehmen.
Weitere hilfreiche WordPress Plugins findest du hier: https://www.ranking-check.de/blog/onpage-optimierung-mit-wordpress-plugins/
Fazit:
Ein Inhaltsverzeichnis eignet sich nicht nur aus Gründen der Nutzerfreundlichkeit und des Mehrwerts für Leser. Es lohnt sich auch bestimmte Keyword-Sets festzulegen und diese in den Überschriften zu verwenden, um im Longtail-Bereich weitere Keywords abzugreifen und somit eine höhere Ranking-Vielfalt zu ermöglichen.